Sehr geehrte Damen und Herren,
die Bieberer Sozialdemokraten haben wegen des Zustandes der Straßen im Bieberer Naherholungsgebiet sich an den für die ESO zuständigen Bürgermeister gewandt. Nachfolgend unser Schreiben an Bürgermeister Peter Schneider im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Peter Schneider,
Der Winter neigt sich zu Ende. In den nächsten Wochen werden viele Offenbacher Bürger wieder die Naherholungsgebiete rund um Bieber aufsuchen um in Kleingärten und Ausflugslokalen die Frühlingssonne zu genießen. Leider lauern, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer auf den Wegen in den Naherholungsgebieten erhebliche Unfallgefahren. In ihrer Funktion als der Verantwortliche im Magistrat für den Eigenbetrieb der Stadt Offenbach (ESO), machen wir sie auf diese Gefahrenstellen aufmerksam und bitten, das Erforderliche zu veranlassen, dass diese schnellstmöglich beseitigt werden. Besonders gefährlich, insbesondere für Radfahrer ist die Schloßmühlstraße (ab Bremer Straße – Richtung Ausflugslokale „Gärtnerruh“ und „Bieberbau“), die von LKWs der Firma Bonifer als Zu- und Abfahrt zu dem Areal, das als „Bonifer Hills“ bekannt ist, genutzt wurde und wird. Diese LKWs haben auf linken Fahrbahn (Bieber- einwärts) riesige Schlaglöcher hinterlassen. Bereits tagsüber machen die starken Beschädigungen des Asphalt die Straßennutzung mit dem Fahrrad zu einem gefährlichen Unterfangen. Bei Dämmerung oder Dunkelheit erhöht sich die Sturzgefahr auf diesem unbeleuchteten Straßenabschnitt, nicht nur für Fahrradfahrer. Eine weitere große Gefahrenzone für Stürze und Unfälle, gibt es auf der Verlängerung der Waldhofstraße wo es durch die Gartenkolonien hindurch sehr ähnlich aussieht. Zu weiten Teilen befindet sich der Asphalt in einem brüchigen Zustand, der nicht nur bei Nacht oder Dämmerung, sondern insbesondere bei Regenwetter sein volles Potential für Stürze entfaltet. Tiefe Schlaglöcher können nicht mehr als solche identifiziert werden, Radfahrer sind dazu
gezwungen auf der teilweise verengten Fahrbahn Schlangenlinien zu fahren und damit gefährlich nahe an die dort zahlreich ein- und ausfahrenden Autos zu geraten. Neben den beschriebenen asphaltierten Teilen, besteht die Waldhofstraße auf Höhe des Kleintierzuchtvereins Bavaria nur noch aus Rollsplitt. Dieser unebene Untergrund, den man normalerweise nur auf Feldwegen vorfindet, resultiert aus dem mangelhaften Unterhalt und zeigt die Perspektive für den restlichen Teil der Straße.
Es ist untragbar, dass viel von Radfahrern und Spaziergängern benutzten Straßen im Bieberer Naherholungsgebiet einen derart schlechten Zustand aufweisen. Insbesondere Radfahrern kann man guten Gewissens einen Ausflug nicht empfehlen. Deshalb fordern wir ein unverzügliches Handeln, sobald die Witterungszustände es zulassen. Ein Ausfüllen von Schlaglöchern mit Rollsplitt reicht nicht aus. Die Wiederinstandsetzung der Asphaltdecken in den benannten Gefahrenzonen ist dringend erforderlich.