„Es ist ein großer Verlust, wenn so ein erfahrener Kommunalpolitiker die Stadtverordnetenversammlung verlässt“, so Jens Walther und ergänzt „seine undogmatische und bürgernahe Politik wird der Fraktion fehlen“. Dass Peter Janat bürgernah ist, zeigt sein Ergebnis der letzten Kommunalwahl. Der Waldhofer musste seinen sicheren Listenplatz 7 räumen und wurde bei der sogenannten „Listenaufstellung“ auf den Platz 22 gesetzt. Mit diesem Listenplatz hätte der erfahrene Kommunalpolitiker den Wiedereinzug in das Stadtparlament nicht geschafft. Die Bürgerinnen und Bürger durchkreuzten die Pläne und kumulierten den beliebten und engagierten Janat auf Platz 12 der SPD Liste.
Das Fass zum Überlaufen brachte die unfaire Behandlung und einseitige Parteinahme der Parteispitze während der Wahlkreiskonferenz am 18. Januar 2013. Der Vorsitzende der Bieberer Sozialdemokraten Jens Walther hierzu: „So darf man mit einem hervorragenden Fachmann und Kämpfer für die Interessen Offenbachs, dessen Wirken weit über die Stadtgrenzen hinaus und in alle politischen Lager hinein Anerkennung gefunden hat, nicht umgehen“.
Empört sind die Bieberer Sozialdemokraten über einige Äußerungen während der Wahlkreiskonferenz und kritisieren diese: „Wer uns mit einer Partei aus dem Süden der Republik vergleicht muss eine verzerrte Wahrnehmung von Demokratie haben“, so Walther.
Peter Janat hat erklärt, dass er sein Engagement im Arbeitskreis Waldhof und der SPD Bieber fortsetzen wird. „Wir freuen uns sehr, dass Peter Janat weiterhin im Arbeitskreis Waldhof und der SPD Bieber mitarbeiten wird. Er wird unserer Arbeit in Bieber auch künftig gute Impulse liefern“, erklärt Walther abschließend.